Liebe Freunde des Literaturcafés,
bevor wir in eigener Sache berichten, möchten wir auf die drei nächsten Veranstaltungen hinweisen, die uns im Juli und August erwarten. Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Anmeldungen, schriftlich oder telefonisch!
Samstag, 1. Juli, 19.00h
Lesung mit Marion Feldhausen, begleitet auf der Gitarre von Eckhard Sievers, Eintritt: 10 Euro
Frau Feldhausen liest aus ihrem Roman „Friedensengel„. Nach einem illegalen Waffendeal mit Kolumbien hat sich das angeschlagene Karlsbacher Rüstungsunternehmen Brenner & Söhne wieder erholt. Doch bald macht sich erneut Unruhe breit, der Produktionsleiter wird vermisst.
Zur gleichen Zeit trägt der Journalist David van Treek in Kolumbien Material gegen General Rojas Giraldo zusammen. Unter Lebensgefahr katalogisiert er Hinweise zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die er dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag zur Verfügung stellen will. Nicht nur der General, auch die Rüstungsfirma Brenner & Söhne setzen sich auf van Treeks Spur, die Ereignisse überschlagen sich mit tödlichen Konsequenzen.
Wir freuen uns auf den zweiten Besuch von Frau Feldhausen, die auch diesmal auf der akustischen Gitarre begleitet wird von Eckhard Siebers.
Mittwoch, 19. Juli, 19.00h
Ein musikalischer Abend mit Oliver Jaeger, Eintritt: 12 Euro
Spanische Musik und Rockmusik begeisterten Oliver Jaeger als Jugendlichen für die Gitarre. Ausgebildet an der klassischen Gitarre, war er zuerst Mitglied im Deutschen Gitarrenensemble. Danach vertiefte er sich in das Spiel der Flamenco-Gitarre bei Guido Duclos und Rainer Dehn („Flamenco-Rubio“). Seit 2011 macht er mit einem Soloprogramm auf sich aufmerksam, in dem er seit 2016 auch das Bandoneon oder die Symphonetta präsentiert.
Samstag, 5. August, 19.30h
Chansonabend mit Mon Mari et Moi, Eintritt: 12 Euro
Der Höhepunkt eines jeden Veranstaltungsjahres seit 2020: Mon Mari et Moi, das wunderbare Duo aus Kaiserslautern, feiern mit uns den fünften Geburtstag des Cafés. Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte diese Gelegenheit nutzen und sich möglichst bald anmelden, denn es sind schon viele Plätze vergeben.
Die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem MON MARI ET MOI-Konzertbesuch besser zu fühlen als vorher, ist hoch.Und das, obwohl Shakti (Gesang, manchmal auch Pianica und Autoharp) & Mathias Paqué (Gitarre und andere Effekthaschereien) echt keine Heile-Welt-Lieder spielen. Sie singen auch nicht über das, was man sowieso schon in den Nachrichten gehört hat. Ihre Songs sind ein kleines Schlupfloch aus dem Alltag. Deutschsprachige, eigenwillige Lieder, die durch wundersame Geschichten zusammengehalten werden. Geschichten von rosaroten Brillen, Gute-Laune-Verbreitern, Mädchen mit Provinzohrringen, Schokoladeneis oder Tanzflächenrandsitzern.
Soweit zu den Sommerevents, auf die wir uns sehr freuen. Das andere große Thema, das bereits die Runde macht, ist unser Entschluss, das Literaturcafé zu verkaufen. Wir haben zehn Jahre lang unseren Traum gelebt: fünf Jahre Vorbereitung mit Umbau und Neugestaltung der Alten Apotheke; fünf Jahre eine eigene kleine Gastronomie, die sich wieder Erwarten schnell etabliert hat und heute für viele aus Steinau gar nicht mehr wegzudenken ist. Trotzdem sind wir ja in dieser Zeit nicht jünger geworden, und vor allem der Chef ist nicht mehr so belastbar wie damals, als er sich mit allem Elan in die Renovierung gestürzt hat. Wir würden uns über einen Käufer freuen, der das Literaturcafé weiter betreiben will, eigene Ideen einbringt und damit etwas Neues und Einzigartiges aufbaut. Bis es soweit ist, machen wir weiter wie gewohnt und freuen uns auf Euren Besuch!
Herzliche Grüße
Kirsten Ranft & Hans-Ulrich Werchner-Ranft
Hallo liebe Kirsten,
das ist ja wirklich sehr traurig, dass ihr das Litraturcafé verkaufen wollt. Ich hoffe, dass ein(e) Nachfolger(in) es in eurem Sinne weiterführt und auch weiterhin Veranstaltungen dort stattfinden
werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Ehemann natürlich alles Gute für die Zukunft – vielleicht treffen wir uns ja noch einmal auf einer Veranstaltung!
Herzlich Grüße
Dietmar Kaufmann
Hallo liebe Frau Ranft,
das ist ja nun wirklich ein Schock, dass Sie und Ihr Mann das Literaturcafé verkaufen wollen. So ein wunderbarer Wohlfühl-Ort und so ein Zugewinn für Steinau. Ich hoffe sehr, dass Sie einen NachfolgerIn finden, die den Charme des Cafés und des Gesamtkonzepts mit Veranstaltungen usw. mit genauso viel Freude und Enthusiasmus umsetzen wird wie Sie.
Mit vielen lieben Grüßen
Franziska Gatterdam
Vielen lieben Dank, Frau Gatterdam! Noch sind wir ja da. Aber es heißt doch so weise: wenn es am schönsten ist, soll man gehen.
Herzliche Grüße,
Kirsten Ranft